Worum geht es?

Schwer psychisch kranke Menschen werden nicht immer gut versorgt: Wer in eine Krise gerät, wird mancherorts oft gleich in eine psychiatrische Klinik gebracht – vor allem nachts oder am Wochenende. Das kann auch gegen den Willen des Betroffenen passieren. Für die Patient*innen ist das belastend, manchmal sogar traumatisierend.

Problem: Ambulante Krisenhilfen, die eine Klinikeinweisung möglichst vermeiden, werden noch längst nicht flächendeckend und rund um die Uhr angeboten.

Es gibt viele verschiedene Behandlungs-/Unterstützungsangebote und Anbieter. Dazu gehören z. B. niedergelassene Psychiater*innen, Psychotherapeut*innen, Kliniken und Institutsambulanzen (PIA), Unterstütztes Wohnen, Eingliederungshilfen im Bereich Arbeit usw. Aber die einzelnen Hilfsanbieter arbeiten oft nebeneinander her, statt sich alle gemeinsam mit den Betroffenen an einen Tisch zu setzen. Und es gibt niemanden, der mit dem Patienten/der Patientin gemeinsam den Überblick behält.

Problem: Es fehlt eine Versorgung „wie aus einer Hand“ mit einem festen Ansprechpartner und verbindlichen Absprachen aller Beteiligten.

Die Gemeindepsychiatrische Basisversorgung (GBV) soll diese Probleme lösen. Wir möchten in zwölf Regionen ausprobieren, ob das klappt. Eine wissenschaftliche Begleitstudie soll untersuchen, ob die GBV für die Betroffenen und ihre Angehörigen oder Bezugspersonen wirklich hilfreich ist. Und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.

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